Die Zukunft der Arbeit liegt in der Veränderung der Führungskultur
Mitarbeiterengagement fördert positive Kundenerfahrungen
Verkaufsversprechen verlagern sich zunehmend vom traditionellen Produktverkauf auf die Bereitstellung relevanter Dienstleistungen und einzigartiger Kundenerlebnisse. Mitarbeiter werden auch weiterhin eine zentrale Rolle bei dieser geschäftlichen Umgestaltung spielen – und zwar im Einklang mit Technologie. Ein verstärktes Mitarbeiterengagement ist daher zunehmend entscheidend. Warum? Weil ein hohes Mitarbeiterengagement eine bessere Kundenerfahrung fördert. Gleichzeitig wird in einer postpandemischen Welt eine hybride Belegschaft verstärkt zur Realität werden. Ein solcher Wandel wird das traditionelle Top-Down-Management sowie eine präsenzbasierte Bürokultur in Frage stellen.
Unterdessen ist der Grad des Mitarbeiterengagements von der Qualität und Art der Unternehmenskultur abhängig. Bessere Mitarbeitererfahrungen führen zu einem höheren Mitarbeiterengagement. Und die Unternehmenskultur ist ein entscheidender Faktor in der Mitarbeitererfahrung. Darüber hinaus ist Unternehmenskultur wichtig für den Geschäftserfolg, da sie definiert, wie Ihr Unternehmen über sich selbst denkt und wie es die Herausforderungen des permanenten Wandels angeht.
Führungskultur gibt den Ton für die Unternehmenskultur an
Das Management definiert die Rahmenbedingungen dafür, wie sich die Unternehmenskultur auf Mitarbeiter und Kunden auswirkt und wie die Organisation mit ethischen Fragen umgeht. Eine innovative Führungskultur liefert überzeugende Ziele, schafft vielfältige und funktionsübergreifende Teams, stellt den Kunden in den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit und setzt auf eine transparente Kommunikation mit der Organisation.
Zudem wirkt sich die Unternehmenskultur auf die Talentakquise aus. Unternehmen finden in der Regel Mitarbeiter, die arbeitswillig, pflichtbewusst und in ihrem jeweiligen Bereich geschult sind. Traditionelle Managementtechniken sind auf diese Anforderungen ausgerichtet. Die Förderung von Eigeninitiative, Kreativität und Leidenschaft für die eigene Arbeit hingegen erfordert eine Unternehmenskultur, die genau diese Eigenschaften wertschätzt. Mit anderen Worten: Die Führungskultur ist entscheidend für frisches Denken und die Überwindung konventioneller Dogmen. Sie treibt die Vielfalt des Denkens, die Integration unterschiedlicher Meinungen und die Stärkung der kulturellen Intelligenz voran.
Es geht um nichts Geringeres als die Neudefinition von Leadership
Manager sind auch weiterhin für Planung, Organisation, Personalbesetzung, Steuerung und Kontrolle verantwortlich. Manager müssen jedoch auch klar kommunizieren, warum und wie sich eine Transformation auf die Zukunft der Arbeit in ihrem Unternehmen auswirkt. Darüber hinaus muss das Management seine Kriterien in der Kompetenzauswahl und in der Personaleinstellung über traditionelle Abschlüsse und digitale Fähigkeiten hinaus erweitern.
Eine funktionsübergreifende Organisation und Teambildungsfähigkeiten sind entscheidende Aspekte des kulturellen Transformationsprozesses. Manager müssen mit unterschiedlichen Ausbildungsniveaus, Fachkenntnissen, Zielen, Sichtweisen und Mentalitäten umgehen – und all dies sind Quellen für potenzielle Kulturkonflikte. Führungskräfte müssen außerdem lernen, Mitarbeitern mehr Freiraum zu geben und sie zu befähigen. In führenden Unternehmen wandelt sich daher die Rolle der Führungskraft allmählich von der klassischen weisungsgebundenen, befehls- und kontrollorientierten Top-Down-Führung zu einem Coaching-Stil.
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